Texte Jeder Schritt, jeder Blick

Texte der CD „Jeder Schritt jeder Blick“

Jeder Schritt, jeder Blick

Was wir hörn – und sehn – was wir fühln verstehn – mit der Hand berührn
Jeder Schritt – jeder Blick – ist ein Teil vom Glück – Lässt das Leben spürn
Alle spieln wir dieses Spiel – Alle suchen wir das Ziel –
Jeder glaubt, dass er gewinnt –
Jeder will ganz oben sein – Rampenlicht und heller Schein –
Tage gehen die Zeit verrinnt Keiner fragt sich nach dem Sinn

Ich hab lange nachgedacht – Was mich wirklich glücklich macht –
Was ich brauch und was ich will
Was ist‘s, was uns Menschen treibt – Wenn doch nichts für immer bleibt –
Ich steig aus, aus diesem Spiel
Ich will hörn, will fühln, will sehn
Ich will denken und verstehn
Was wir hörn – und sehn – was wir fühln verstehn – mit der Hand berührn
Jeder Schritt – jeder Blick – ist ein Teil vom Glück – lässt das Leben spürn

All die Schritte die ich lenke – Die Gedanken die ich denke –
Was die Hände grad berührn
Das allein nur ist mein Leben – Hier und jetzt ganz nah zu greifen –
Und für Viele doch so fern
Ich will hörn, will fühln und sehn Ich will denken und verstehn
Was wir hörn – und sehn – was wir fühln verstehn – mit der Hand berührn
Jeder Schritt – jeder Blick – ist ein Teil vom Glück – lässt das Leben spürn

Dein Herz ist eine offne Wunde

Mit geschlossnen Augen sehn -Ungesagtes zu verstehn
Hinter Wolken suchst du Licht- Blicke fühln und Worte spürn
Wie sie dich, dein Herz berührn – Kannst das Unrecht nicht verstehn
Leid und Schmerz nicht übersehn

Dein Herz ist eine offne Wunde – Fühlt all die Freuden, all den Schmerz
Es ist ein Fluch, es ist ein Segen – Dein offnes, weites, wundes Herz

Hast die Kindheit nie verlorn – Träume stehts aufs neu geborn
Gehst durch Schatten und durch Licht – Feste Grenzen willst du nicht

Dein Herz ist eine offne Wunde – Fühlt all die Freuden, all den Schmerz
Es ist ein Fluch, es ist ein Segen – Dein offnes, weites, wundes Herz

Wenn du lachst, dann lacht dein Herz -Wenn du weinst, fühlt man den Schmerz
Nichts gespielt, kein falscher Schein – Was du bist, das willst du sein

Dein Herz ist eine offne Wunde – Fühlt all die Freuden, all den Schmerz
Es ist ein Fluch, es ist ein Segen – Dein offnes, weites, wundes Herz

Das Haus in den Bergen

Im Haus in den Bergen – brennt immer noch Licht
Ich spür das Geheimnis – doch ich kenne es nicht
Ich fühle den Zauber – ich fühl seine
Macht Sie trägt mich empor – ins Dunkel der Nacht

Ich tanz mit den Sternen – spiel mit ihrem Licht
Ich halte den Mond – in meiner Hand
Tief unten die Berge – die Täler, das Meer S
chlafende Städte – träumendes Land

Das Haus in den Bergen – ist es nur Illusion?
Der Wunsch meiner Seele – was bedeutet das schon
Wie viel tausende Werte – von uns Menschen erdacht
Sind nur Illusion und doch haben sie Macht

Viel zu laut sind die Tage – zu grell ist das Licht
Kann nicht sehn, was ich seh – ich begreife es nicht
Zu viel hörn macht mich taub – zu viel sehn macht mich blind
Ich seh nicht was hier zählt – wer ich bin, wer wir sind
Zu viel hörn macht mich taub – zu viel sehn macht mich blind
Ich weiß nicht was hier zählt – wer wir sind, wer ich bin

Im Haus in den Bergen – brennt immer noch Licht
Ich spür das Geheimnis – doch ich kenne es nicht
Die Heimat der Träume – ein magischer Ort
Ich schließ meine Augen – träume mich fort.

Hauch von Ewigkeit

Du – hast den Tag gesehn – du sahst das Licht – du sahst das Leben –
sahst die Menschen träumen – sahst Ihr Streben
Du – hast die Welt gesehn – du sahst die Sonne – du sahst den Regen –
sahst so manchen Fluch, sahst manchen Segen
Du – schaust in die Nacht – Gedanken ohne Halt unendlich weit – ein Gefühl von Ewigkeit

Frei – du fühlst dich frei – von all den quälenden Gedanken
selbsterdachten Zielen, Grenzen, Schranken Leicht – unendlich leicht –
losgelöst vom immer neuen Wollen dem Trugbild unsrer Wirklichkeit

Keine Angst vor irgendwas – hast dich von ihr befreit
Was zähln Haben oder Sein in der Unendlichkeit
Alles nur ein Spiel, du hast die Dummheit jetzt erkannt
Dich zu ernst genommen – in der Wirklichkeit verrannt
Eine Wirklichkeit von unsrer Kleinmut ausgedacht
Vom Menschen angewendet, der sich selbst zum Sklaven macht
Zum Sklaven seiner Ängste, seiner Wünsche, Gier und List
Zu blind um zu erkennen, was er hat und was er ist
Licht – das erste Licht – im Osten wird ein Tag geborn
Neu beginnt die Erde, sich zu drehn

Hauch – von Ewigkeit – hat den Weg zu deinem Herz gefunden – lässt die Welt mit andern Augen sehn

Ich kann nicht mit Deinen Augen sehn

Ich kann nicht mit deinen Augen sehn – kann nicht mit deinem Kopf verstehn –
fühl nicht mit deinem Herz – denn du bist du und ich bin ich

Du alleine bist gerecht – weißt was gut ist und was schlecht
Was man tun darf und was nicht
Du kennst Gott und kennst die Welt –
die Sterne und das Himmelszelt
Kennst die Schatten und das Licht
Was du sagst soll ich verstehn
Die Welt mit deinen Augen sehn

Ich spiel wie du mein eignes Spiel – hab meinen Anfang und mein Ziel –
meinen Platz, wo ich grad steh
Mein Talent und mein Geschick – mein Versagen und mein Glück
So, wie ich die Dinge seh

Was du sagst soll ich verstehn
Die Welt mit deinen Augen sehn
Jeder sieht die Welt für sich
Du bist du und ich bin ich
Ich kann nicht mit deinen Augen sehn –
kann nicht mit deinem Kopf verstehn –
fühl nicht mit deinem Herz –
denn du bist du und ich bin ich

Will von dir lernen, will dich lehrn – will mit dir glauben, dich bekehrn
die Welt von vielen Seiten sehn
In meiner Blindheit führ du mich – in deiner Nacht führ ich dann dich

Gemeinsam kann man Wege gehen
Gemeinsam kann man Wege gehen
Doch dazu muss man auch verstehn
Jeder sieht die Welt für sich
Du bist du und ich bin ich
Ich kann nicht mit deinen Augen sehn – kann nicht mit deinem Kopf verstehn – fühl nicht mit deinem Herz, denn – du bist du und ich bin ich

Ich bin ich

Er zeigte mir den Weg – er sagt, ich muss ihn gehen
Sonst würde ich mich in der Dunkelheit verirrn
Ich war ein Teil von ihm – ich war sein zweiter Schatten
Ich hatte Angst mich zu verliern

Ich sprach seine Sprache – dachte was er dachte
In meiner kleinen Welt war er das eine Licht
Doch eines Tages schaute er aus meinem Spiegel
Da wusst ich, etwas stimmt da nicht

Ich bin ich – Ich bin nicht irgendwer
Ich trete aus dem Schatten – verstecke mich nicht mehr
Ich bin ich – und ich kann aufrecht gehen
Ich spreche meine Sprache – und wer es will, kann mich verstehn

Der Himmel ist zu weit, um jeden Stern zu kennen
Die Wege sind zu lang, um alle selbst zu gehen
Zu viele Bücher, um sie alle selbst zu lesen
Er hat geholfen, zu verstehn
Ich danke ihm für seine Weisheit, seine Worte
Für seine Hand, sie führte mich durch manche Nacht
Doch jeder von uns muss sein eignes Leben leben
Ich hab mich auf den Weg gemacht

Ich bin ich – Ich bin nicht irgendwer
Trete aus dem Schatten – verstecke mich nicht mehr
Ich bin ich – und ich kann aufrecht gehn Ich spreche meine Sprache –
und wer es will kann mich verstehn

Ich zeig dir meinen Weg – ich bin ihn selbst gegangen
Hab viel gehört, hab viel erlebt, hab viel gesehn
Ich geb dir all mein Wissen mit auf deine Reise
Es wird dir helfen zu verstehn
Ich bin ich – Ich bin nicht irgendwer
Trete aus dem Schatten – verstecke mich nicht mehr

Ich bin ich – und ich kann aufrecht gehen
Ich spreche meine Sprache – und wer es will, kann sie verstehn
Ich bin ich – und Ich kann aufrecht gehen –
Ich spreche meine Sprache und wer es will kann mich verstehn.

Wie die Sterne in der Nacht

Wohin führt mein Weg – warum soll ich ihn gehen? Wozu lernen und warum die Welt verstehn? Warum soll ich leiden – wozu glücklich sein? Manchmal wär` ich gern ein Stein

Niemand hat gefragt – man hat mich halt gemacht Hat da irgendwer auch mal an mich gedacht? Ist es undankbar von mir danach zu fragen Wer, warum und was ich bin

Wie die Sterne in der Nacht – sind wir für die Welt gemacht Lichter in der Dunkelheit In uns steckt ein Diamant – hast du das noch nicht erkannt? Wann beginnst du zu begreifen Diamanten muss man schleifen – dann nur strahlen sie im Licht

Du hast viel – und doch du möchtest immer mehr Kannst es kaum noch tragen, alles viel zu schwer Nichts dabei, was deine Sehnsucht stillen kann Ein König, doch ein armer Mann

Hast du heute schon nach deinem Herz gesucht? Dabei Hektik, Gier und Ängste abgebucht Und dann festgestellt, was tief im Innern steckt Dein wahres ICH in dir entdeckt Wie die Sterne in der Nacht – sind wir für die Welt gemacht Lichter in der Dunkelheit In uns steckt ein Diamant – hast du das noch nicht erkannt? Wann beginnst du zu begreifen Diamanten muss man schleifen – dann nur strahlen sie im Licht

Unsre Seele, die muss reifen – von allein tut Sie das nicht Unsre Seelen müssen reifen – von allein tun Sie das nicht Nichts ist wichtig und doch zählt ein jedes Wort Wahrheit, sie kennt weder Zeit, noch kennt sie Ort Wissen, das heißt lernen – Weisheit heißt verstehn Auf den Grund des Meeres sehn

Das verlorne Paradies

Unbeschwerter heller Morgen – Kinderzeit
Bunte Blumen sonnten sich im neuen Licht
Keine Wolken, keine Schatten – Harmonie
Gestern oder Morgen zählten für mich nicht

Eines Tages stand ich dann vor diesem Baum
Er versprach Erfüllung, er verhieß Verstehn
Ich aß von seinen Früchten, da war alles anders
Das Paradies verlorn – ich musste gehn

Und nun zieh ich durch die Welt
Zwischen Werden und Vergehn
Auf der Suche nach dem Licht
Auf der Suche nach Verstehn

Jeder Tag hat seinen eignen neuen Morgen
Lässt die Welt in einem andern Licht erstehn
Meine Träume, all mein Wissen, meinen Glauben
Stehst aufs Neu von einer andern Seite sehn
Nichts ist wie es war für die, die sich bewegen
Nichts bleibt wie es ist, ich gönn mir keinen Halt
Und so geh ich meine steinig steilen Wege
Zwischen Sonnenglut und Winden eisig kalt

Und nun zieh ich durch die Welt
Zwischen Werden und Vergehn
Auf der Suche nach dem Licht
Auf der Suche nach Verstehn

Irgendwann werd ich die Heimat wiederfinden
Das verlorne Paradies dann wieder sehn
Doch dann seh ich es mit völlig andern Augen
Und ich werde wissen, kennen und verstehn

Und nun zieh ich durch die Welt
Zwischen Werden und Vergehn
Auf der Suche nach dem Licht
Auf der Suche nach Verstehn

Bilder einer andern Welt

Grüne Hügel – sanftes Licht – Meer, das sich an Felsen bricht
Vögel wiegen sich im Wind – durch die Wolken heller Schein
Woher kenn ich dieses Bild – woher kenn ich diesen Ort
Woher kommt nur das Gefühl – ein Gefühl, zu Haus zu sein

Bilder einer andern Welt – fremd,
doch irgendwie vertraut Blick in eine andre Zeit
Nur ein Traum, nur Illusion – oder die Erinnerung an eine andre Wirklichkeit Gibt es mehr als diese Zeit – mehr als diese Wirklichkeit
Gibt es mehr als diese Welt – mehr als dieses eine Leben

Was war vor dem ersten Knall – was grenzt an das weite
All Was ist älter als die Zeit – was kommt nach der Ewigkeit
Gibt’s nur unsre Dimension – aus Raum und Zeit,
aus Licht und Ton aus Eis und Feuer – Tag und Nacht
Oder ist das, was wir hier sehn – wissen,
glauben und verstehn nur für hier und jetzt gemacht

Stell dir vor, ich wäre blind – wüsste nicht,
was Farben sind Wüsste nicht, was Sehen heißt – nicht, was Sonnenschein bedeutet
Wie erklärst du mir dann Licht – ich verstünde es doch nicht
Ganz egal, was du auch sagst – denn ich habs noch nie gesehn

Was wir hören, fühlen, sehn – nur das können wir verstehn nur dafür sind wir gemacht Doch da gibt es sicher mehr – was Menschensinne nicht verstehn hast du daran schon gedacht

Viel zu viel
Zehntausend Euro eine Nacht – im Hafen liegt die weiße Yacht
Am Hanger steht der Luxusjet – bringt die Gäste,
fein und nett Sie alle sind millionenschwer –
täglich wird ihr Reichtum mehr und
Alle spieln sie dieses Spiel – viel zuviel ist nie zuvielIn Afrika stirbt grad ein Kind – doch Dinge sind halt wie sie sind
Man hat nichts Unrechtes getan – sie sagen, darauf kommt es an
Und so nehmen sie noch mehr –
machen weltweit Töpfe leer
Sie fragen nicht wozu, warum – wer nicht zugreift wär` doch dummIhr wollt dieses Lied nicht hörn – Es würde eure Party störn
Das Leben ist doch schwer genug – wer redet da gern von Betrug
Die Taschen sind noch nicht ganz leer – gebt eure letzten Euros her
Damit die Reichen und die Schönen – im Rampenlicht erblühnIn Afrika stirbt grad ein Kind – sind Dinge wirklich wie sie sind
Ist zuviel nicht viel zuviel – ein gottverdammtes böses Spiel
Ist genug nicht längst genug – und alles andere Betrug –
Ist nicht was sich mancher nimmt – für tausend Andere bestimmt

Ich glaube nicht an einen Gott – mit langem Bart und weißem Kleid
Doch glaub` ich, dass da jemand ist – am Ende dieser unsrer Zeit
Nicht Hindu, Moslem oder Christ – doch weiß ich, dass da jemand ist
Der dann mit sicherm Auge wiegt – das Herz, das auf der Schale liegt
Der dann mit sicherm Auge wiegt – das Herz, das auf der Schale liegt

Tief in der Nacht

Dein Herz – ist voll mit Träumen – dein Kopf voll mit Ideen
Die Welt ein Abenteuer – und du – willst es bestehn
Junger Mann im ersten Morgen – junger Tag im neuen Licht
Noch frei von dunklen Wolken – die Schatten siehst du noch nicht
Die Zeit – sie kennt kein Halten – ein jeder Morgen – er vergeht
Mit ihm die Illusionen – von Stürmen fortgeweht
Dein Weg kein Ziel kein Ende – kein Halt – weitergehn
Doch nachts schließt du die Augen – lässt die Träume auferstehn

Tief in der Nacht – da strahlen die Sterne –
Tief in der Nacht – da leuchtet der Mond
Tief in der Nacht -da blühn deine Träume –
Träume für die – das Träumen sich lohnt

Sag, kennst du die Wahrheit – kennst du das Ziel – kennst du den Sinn
Sind – es Macht und Reichtum – wofür ich leb` – wozu ich bin
Sag, hast du noch Träume – kannst du die Elfen – noch fliegen sehn
Dort, die alten Bäume – kannst du sie hörn – und noch verstehn
Sag, kannst du mir sagen – wozu die Dinge – denn wirklich sind
Und sag, kannst du mir sagen – wer ist taub und wer ist blind

Tief in der Nacht – da strahlen die Sterne –
Tief in der Nacht – da leuchtet der Mond
Tief in der Nacht – da blühn deine Träume –
Träume für die – das Träumen sich lohnt
Tief in der Nacht – da strahlen die Sterne –
Tief in der Nacht – Da leuchtet der Mond
Tief in der Nacht – da blühn deine Träume –
Träume für die – das Träumen sich lohnt.

Irgendwann im Lande Irgendwo 

Blicke führten mich in weite Ferne – ließen Sehnsucht spürn
Wo sich hinterm Horizont der Himmel – und das Meer berührn
Glaubte ich mein Paradies
Machte mich auf Manche weite Reise – Meer und Wüstensand
Suchte auf den Bergen, in den Tälern – mein gelobtes Land
Fand nur Glück für kurze Zeit

Irgendwann im Lande Irgendwo
Hab ich gedacht, find ich mein Glück
Mein Paradies – ich fand es nirgendwo
Die Straßen führten mich zurück

Hab gelebt für jede neue Reise – ließ die Zeit vergehn
Hier und jetzt und was ich grad getan hab –
hab ich kaum gesehn Suchte nur mein Paradies

Irgendwann im Lande Irgendwo
Hab ich gedacht, find ich mein Glück
Mein Paradies – ich fand es nirgendwo
Die Straßen führten mich zurück

Diese Erde, sie ist rund, wie ein jeder von uns weiß
So weit auch unsre Wege führn, bewegen wir uns doch im Kreis
Zum Paradies führt keine Straße, keine Leiter, keine Tür
Der Weg dorthin, er liegt in mir – der Weg dorthin, er liegt in dir
Bin am Ende meiner langen Reise – nun bei mir zurück
Weiß nun tief in meinem eignen Herz – da liegt das Tor zum Glück
Wo ich auch bin, was ich grad tu

Irgendwann im Lande Irgendwo
Hab ich gedacht, find ich mein Glück
Mein Paradies – ich fand es nirgendwo
Die Straßen führten mich zurück

Wenn der Mond über die Dächer steigt 

Wenn der Mond über die Dächer steigt – Strahlt die Welt im Silberlicht
Wenn des Tages laute Stimme schweigt – Hörst du, wie die Stille spricht
Mehr noch als das Auge sehen kann – Kann dein Innerstes jetzt sehn
Mehr noch als das Ohr je hören kann – Kann die Seele nun verstehn

Der breite Fluss, der deine Stadt durchzieht – hörst in dir, wie er erzählt
Wo sein Anfang, wo sein Ende liegt – seine wunderbare Welt
Die alten Häuser dort am Straßenrand – schau sie an und du kannst sehn
Die Geschichten der Vergangenheit – lassen sie für dich erstehn

Wenn der Mond dann hoch am Himmel steht – tief im Herz der dunklen Nacht Falln die Fesseln deiner Wirklichkeit – eine neue Welt erwacht
Weiter noch als jeder Weg dich führt – lassen nun Gedanken gehen
Mehr noch als Verstand begreifen kann – kannst du mit dem Herz verstehn

Tausend Sterne stehen über dir – am Firmament, unendlich weit
Senden sie geheimnisvolles Licht – Licht aus der Unendlichkeit
Grenzen haben ihren Sinn verlorn – Mauern haben keine Macht
Für Gedanken gibt es keinen Halt – in der dunklen weiten Nacht

Wenn der Mond dann wieder untergeht – am Ende einer langen Nacht
Traum und Phantasie sich schlafen legt – neu die Wirklichkeit erwacht
Zählt nur noch, was das Auge sehen kann – was wir mit unsrer Hand berührn Doch für mich, da zählt mein siebter Sinn – und den will ich nie verliern